25 Oktober 2022, 2:30 (CEST)

B2B-ZAHLUNGEN

So implementieren Sie die richtige Zahlungslösung


Die Abwicklung von B2B-E-Commerce-Zahlungen ist traditionell eine Herausforderung. Diese bestehen nicht selten aus inkohärenten Prozessen und Systemen, langen Transaktionszeiträumen und sind oft kostspielig. Außerdem sind B2B-E-Commerce-Zahlungen oft mit einem hohen Abwicklungsrisiko verbunden. Mit anderen Worten: B2B-Zahlungen sind bisher unnötig komplex, extrem zeitaufwändig und fehleranfällig gewesen. Bis heute. Denn die P2P-Zahlungstechnologie hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt und der Innovationsdruck auf die FinTech-Branche, den neuen Anforderungen kleiner und mittelständischer Unternehmen gerecht werden zu können, ist hoch.

B2B-Zahlungen sollten idealerweise sofort, sprich in Echtzeit, sicher und kostengünstig erfolgen. Und auch hier sind Account-to-Account-Zahlungslösungen (A2A) die Antwort. Sie vereinfachen und automatisieren genau diesen Austausch von Zahlungen zwischen Käufer:innen und Lieferanten. Die Vorteile, die sich daraus ergeben, sind enorm und wir freuen uns, Ihnen diese im weiteren Verlauf diesen Artikels präsentieren zu dürfen.


Die Hauptthemen in diesem Blog:

  • Warum hinkt der B2B-Zahlungsverkehr hinterher?
  • Die Weiterentwicklung des B2B-Zahlungsverkehrs
  • Checkliste: Wie Sie die richtige B2B-Zahlungslösung auswählen

Warum hinkt der B2B-Zahlungsverkehr hinterher?

Was die Einführung digitaler Zahlungsmittel angeht, hinkt der B2B-Zahlungsverkehr dem B2C-Zahlungsverkehr noch immer stark hinterher.
Während B2C-Unternehmen kontaktlose Karten, mobile Zahlungen und P2P-Zahlungen eingeführt hat, verwenden B2B-Unternehmen immer noch traditionelle Methoden wie beispielsweise die Rechnungsstellung, die viel Zeit und Ressourcen in Anspruch nimmt. Durch Innovationen wie Open Banking stehen die Zeichen für Veränderung aber gut. In den USA beispielsweise wurde der B2B-Zahlungsverkehr im Jahr 2016 auf 18,5 Billionen US-Dollar1 geschätzt und wird bis 2020 auf 25 Billionen US-Dollar2 anwachsen.

Schauen wir uns doch nochmal genauer an, warum eigentlich B2B-Zahlungen in den Hintergrund geraten sind!

Einer der Gründe, warum sich Unternehmen langsamer an den Zahlungswandel anpassen, ist die Größe des B2B-Sektors und die Transaktionen, die Unternehmen in der Regel tätigen. Ein E-Commerce-Unternehmen kann im Zuge seines Wachstums regelmäßige Lieferungen an Supermärkte, Restaurantketten und andere Einzelhändler vornehmen. Wenn aber nun für die Abwicklung dieser regelmäßiger Zahlungen weiterhin altmodische Methoden verwendet werden, sind die Folgen: viel vergeudete Verwaltungszeit, ein hohes Risiko in Bezug auf den Cashflow und potenzielle Datensicherheitsprobleme. Noch schlimmer sieht es aus, wenn sich Zahlungen dann auch noch verspäten. Unternehmen, die sich auf manuelle Prozesse verlassen, benötigen nämlich auch noch 67 % mehr Zeit3, um überfällige Zahlungen nachzuverfolgen. Durch die Umstellung auf neue alternative Zahlungsmethoden lassen sich viele dieser Probleme beseitigen. Allein die potenziellen Cashflow-Verbesserungen durch digitalisierte B2B-Zahlungen können Unternehmen derzeit mehr denn je unterstützen.
Digitale Zahlungsoptionen wie A2A ermöglichen Händlern und ihren Endkund:innen, von einem agileren und bequemeren Einkauf zu profitieren. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Risikominimierung, schnellere Zahlungen und einer einfachen Nutzung.

Die Weiterentwicklung des B2B-Zahlungsverkehrs

Immer mehr Unternehmen lösen sich von papierbasierten, manuellen Zahlungsprozessen und kostspieligen Kartenzahlungen. Dies hat die Entwicklungen im B2B-Zahlungsverkehr vorangetrieben – von Open Banking und reibungslosen Zahlungen bis hin zu Account-to-Account-Zahlungen und Embedded Finance sind inzwischen einige moderne Zahlungslösungen implementiert.
Diese Entwicklung zielt vor allem darauf ab, Händlern ihre finanzielle Kontrolle zurückzugeben, indem sie Folgendes schaffen:

#1: Reibungslosere und einfachere Zahlungen

#2: Sofortige Transparenz der Finanzen

#3: Pünktliche Bezahlung der Anbieter an der richtigen Stelle

#4: Weniger Säumniszuschläge

#5: Geringerer Verwaltungsaufwand (z. B. für Währungsumrechnungen)

#6: Zufriedene Lieferanten und Endkund:innen

 

Handelsunternehmen stützen sich mittlerweile guten Gewissens auf die Macht der Technik, um die oben genannten Herausforderungen zu lösen. So beseitigen insbesondere A2A-Zahlungen die Unzufriedenheiten und Probleme im Zahlungszyklus, die den (dringend benötigten) Cashflow verzögern.
Im Wesentlichen geben B2B-Account-to-Account-Zahlungen Unternehmen die Gewissheit, dass digitale Zahlungen einfach zu tätigen sind und pünktlich auf die gewünschte Weise mit der richtigen Geschwindigkeit und Genauigkeit ankommen.

Das Wichtigste dabei ist jedoch nach wie vor die Sicherheit.
Es gibt zwar neue Technologien, die sofortige, sichere und rückverfolgbare B2B-Zahlungen ermöglichen, aber einige Anbieter müssen diese neue Technologie noch einführen, damit Unternehmen davon profitieren können.
Übrigens: Allein in Europa entstanden durch betrügerische Kartentransaktionen Verluste in Höhe von über 1,87 Milliarden Euro.4 Um Unternehmen und Verbraucher:innen vor Kreditkartenbetrug und unbeabsichtigten Fehlern zu schützen, setzt der Handel auf A2A-Zahlungsmethoden. Merkmale wie Multi-Faktor-Authentifizierung und Funktionen, die Entscheidungen auf der Grundlage vordefinierter Parameter (Limits, Risk-Engine) treffen, verringern das Risiko. Außerdem können Firmen mit integrierten Bonitätsprüfungen fehlgeschlagene Zahlungen aufgrund unzureichender Finanzmittel oder falscher/geschlossener Konten vermeiden und die Rückbuchungsrate um etwa zwei Drittel senken.

Checkliste: Wie Sie die richtige B2B-Zahlungslösung auswählen

In Anbetracht der oben genannten Herausforderungen und Bedürfnisse gibt es mehrere Schlüsselkriterien, die bei einem guten B2B-Zahlungsanbieter beachtet werden sollten. Wir haben die wichtigsten davon in dieser praktischen Checkliste für Sie zusammengefasst:
DARAUF SOLLTEN SIE BEI B2B-ZAHLUNGSANBIETENDEN ACHTEN
Einfache Integration in die bestehende Buchhaltung
Die richtige B2B-Zahlungslösung nutzt eine API-Technologie und lässt sich in Ihre Buchhaltungssysteme integrieren, damit Sie Transaktionen in Echtzeit sehen können.
Massenzahlungsfähigkeit
Um effizient zu sein, benötigen Sie einen B2B-Zahlungsanbietenden, der mehrere Transaktionen auf einmal durchführen kann.
Schneller Abgleich
Dies erleichtert den Betrieb und die Buchhaltung, genau in den Bereichen, in denen Sie schnellere Statusaktualisierungen und Chargeback Reportings benötigen, um Versandbetrug/betrügerische Bestellungen zu verhindern.
Alles inklusive
Achten Sie auf versteckte Gebühren! Sie wollen schließlich B2B-Anbietende, welche die niedrigsten Gesamtkosten für die Abwicklung von Lastschriften bietet.
Konform und reguliert
Sie wollen vor allem vertrauenswürdige und akkreditierte Anbietende, um das Betrugsrisiko zu verringern.
Speziell für Zahlungsdienstleister und Handelsunternehmen gibt es digitale Zahlungslösungen, die Zahlungen über alle Kanäle akzeptieren können und so ein Omnichannel-Einkaufserlebnis ermöglichen. Durch den Einsatz digitaler Zahlungslösungen können Unternehmen ihre Umsätze steigern.

Die wichtigsten Erkenntnisse nochmal zusammengefasst

Der digitale Zahlungsverkehr hat sich in den letzten Jahren enorm beschleunigt, die Frage ist aber nicht, ob Unternehmen sich anpassen können, sondern wann. Je früher sie damit beginnen, desto schneller profitieren Geschäftskund:innen von dem besseren Service und gleichzeitig verbessert sich auch der Cashflow und die Effizienz im Unternehmen.
Mit dem richtigen B2B-Zahlungsdienstleistenden können Sie Zahlungen einfach und sicher abwickeln und sich so auf das Wachstum Ihres Unternehmens konzentrieren.

Der richtige B2B-Zahlungsanbieter nimmt Ihnen den Stress bei der Verwaltung von B2B-Zahlungen ab. Er ermöglicht es Händlern, alle Zahlungen an einem einzigen Ort zu verfolgen und schnell abgleichen zu können, hat klare und transparente Gebührenstrukturen für eine kostengünstige Lastschriftabwicklung und bietet Sicherheit bei der Einhaltung der Vorschriften auf der ganzen Welt. Die Produkte von SEPAexpress bieten all das – und das alles in einer einfach zu integrierenden White-Label-Lösung, die den Einrichtungs- und Verwaltungsaufwand deutlich minimiert. Mit unseren Lösungen können wir bis zu 500 Millionen Bankkonten in 34 Ländern beim täglichen Zahlungsgeschäft unterstützen. SEPAexpress, die ideale Wahl für alle Händler, die ihre Zahlungen optimieren möchten.

 

1 INSIDER – Toplin, Jamie: Visa is pushing further into the B2B payments industry, (Stand: 28.09.2022)
https://www.businessinsider.com/visa-pushing-further-b2b-payments-industry-2017-6?r=US&IR=T [26.06.2021]

2 THEPAYPERS: B2B Payments and Fintech Guide 2019 Innovations in the Way Businesses Transact, (Stand: 28.09.2022)
https://www.europeanpaymentscouncil.eu/sites/default/files/inline-files/B2B%20Payments%20and%20Fintech%20Guide%202019%20-%20Innovations%20in%20the%20Way%20Businesses%20Transact.pdf

3 PYMNTS: Firms That Rely on Manual Processes Take 67% More Time to Follow Up on Overdue Payments, (Stand: 28.09.2022)
https://www.pymnts.com/news/b2b-payments/2021/firms-that-rely-on-manual-processes-take-67-more-time-to-follow-up-on-overdue-payments/ [31.10.2021]

4 EUROPEAN CENTRAL BANK: Seventh report on card fraud, (Stand: 07.10.2022)
https://www.ecb.europa.eu/pub/cardfraud/html/ecb.cardfraudreport202110~cac4c418e8.en.html

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